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Unsere Arbeitswelt bleibt nicht stehen und steht in einem bedeutenden Wandel. Dieser Wandel wurde im Jahr 2020 stark beschleunigt. In Folge des Corona Virus wurde am 16. März 2020 der erste Lockdown beschlossen und trat am 22. März 2020 in Kraft. Er war mit zahlreichen Einschränkungen im öffentlichen Leben verbunden. So aber auch mit Einschränkungen der Arbeitswelt. Die meisten Arbeitnehmenden wurde ins Home Office geschickt. Der Computer war nicht mehr an den Standort des Unternehmens gebunden, sondern wurde in das eigene Esszimmer, Schlafzimmer oder Arbeitszimmer verlegt. Meetings die einst in Person abgehalten wurden konnten ohne Probleme in digitale Meeting Räume verlegt werden.
Die bereits existierenden digitalen Tools ermöglichten vielen problemlos von zuhause weiterzuarbeiten. Der Weg zum Arbeitsplatz und zeitraubendes Pendeln konnte umgangen werden. Doch die zwischenmenschliche Komponente ging mehr und mehr verloren. Wir sahen unsere Kollegen nur noch über unseren Bildschirm in oft festgelegten Meetings. Ein bewusst gestaltetes Büro das Zusammenarbeit und Austausch aktiv fördert stand von nun an leer. Die eigene Wohnung musste sich transformieren – ob Esszimmer, Schlafzimmer oder Arbeitszimmer. Nicht für jeden eigneten sich die privaten Räume ideal zum arbeiten. Zwar lassen sich hier Heimatgefühl, Intimität und Privatsphäre meist einfacher umsetzen, doch leben Arbeitnehmende in teils zu kleinen und temporären Wohnverhältnissen die schlicht nicht zum Arbeiten ausgelegt sind. Die Situation forderte so einen großen Eigenanteil an Improvisation.
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Doch das Arbeiten von zuhause funktioniert erstaunlich gut. Unternehmen die bereits auf digitale Tools wie Microsoft Teams, Google Workspace, Asana oder Sonstige gesetzt haben konnten ohne Probleme weiterarbeiten. Andere wiederum, wagten sich aus der Not heraus, eine nachhaltige digitale Infrastruktur zu schaffen. Ein Schritt in die Zukunft für alle Unternehmen.
Doch das physische Office steht leer. Wie sieht seine Zukunft aus? Diese Frage lässt sich schwer beantworten. Unsere Erfahrungswerte schauen lediglich auf knapp zwei Jahre zurück. Der Büroalltag verändert sich in jedem Fall. Tendenzen lassen vermuten, dass ein hybrides Arbeitsmodell die Zukunft sein könnte. Die digitale Arbeitswelt von zuhause wird das Arbeiten aus dem Büro aber nicht komplett ersetzen. Doch werden beide Arbeitsmodelle von langfristig von gleicher Bedeutung sein. Die Zukunft wird uns ihre Antworten geben.