In diesem Artikel:
1. Ursprung
2. Konzeptionsphase
3. Konkretisierung
4. Netzwerk-Aufbau
5. BMBF Antrag
6. Plattform: Website
Spaces for Cooperation blickt auf eine achtmonatige Historie zurück und stellt fest: neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der Kooperation standen auch wir in engster Zusammenarbeit.
Wir nutzen hiermit die Erkenntnisse unserer Zusammenarbeit als unabhängigen Untersuchungsgegenstand, anhand dessen wir reflektieren, was Kooperation ausmacht. Aufgrund des Projektzeitraums konnte hier besonders untersucht werden, wie Innovation auch in hybrider Form zwischen Präsenz und Digitalem ablaufen kann.
© SFC, Ein Projekt der Goethe-Universität
Konzeptionsphase
Spaces for Cooperation hat einen universitären Ausgangspunkt. Das Seminar »ZUSAMMEN... (II)« von Prof‘in. Dr. Kuni formte initiale Motivation und Interesse, sich mit den Forschungsfragen zum Thema Zusammenarbeit zu befassen.
Um die akademischen Bestrebungen und den persönlichen Austausch im Projekt so gewinnbringend und ergebnisreich wie möglich zu gestalten, sollte die Zusammenarbeit strukturiert ablaufen und mit Hilfe digitaler Tools simplifiziert werden.
© SFC, Our Tools
Die Konzeption stand unter der Maxime, so viele Tools wie nötig als Unterstützung einzusetzen, aber dennoch so viel direkte Kommunikation wie möglich einzubinden. Damit sollten Kommunikationsprobleme kontinuierlich präventiv unterbunden werden und gleichzeitig langfristige Motivation gefördert werden. Um bedarfsgerecht und zeiteffizient Werkzeuge einzusetzen, wurden bereits bekannte Tools wie Zoom, Apple Notes und wöchentliche Mails verwendet.
© SFC, Erste Ideen
Der Kick-off des Projekts wurde gezielt in Präsenz durchgeführt, um sich auch zwischenmenschlich Kennenzulernen und um die eigenen Absichten und Arbeitsweisen besser festzusetzen. Hier wurde sich auf den haptischen Einsatz von Papier geeinigt, auf welchem Ideen während der Brainstorming-Phase festgehalten wurde, bis das Projekt während der Konkretisierungsphase Gestalt annahm.
Konkretisierung
Die Konkretisierungsphase wurde mit Hilfe von wöchentlichen Meetings durchgeführt. Beide Projektmitglieder stimmten hier gegenseitig gesammelte Fragen miteinander ab und definierten kontinuierlich neue gemeinsame Zielsetzungen für die kommende Woche.
Dabei wurde stark auf die Formiulierung von rein wegweisenden Formulierungen geachtet, da die Zusammenarbeit von grossem Vertrauen in die gegenseitige Arbeit geprägt war. Hierbei half die in der Konzeptionsphase festdefinierte Zielsetzung, die stets als übergeordnete Steuerungsgröße im Blick gehalten werden wurde und somit das Projektmanagement erleichterte.
Netzwerk-Aufbau
Im Zuge unserer Recherche blickten wir um uns, regional wie auch national, um Gesprächs- und Kooperationspartner zu finden. Hier eine kleine Übersicht:
Mit weiteren Partnern konnten wir bis dato keine weitreichenden Gespräche führen, doch wurde auch hier Interesse zu unserem Projekt begründet.
BMBF-Hours
Über das Forschungsprojekt Hierda (Humanisierung digitaler Arbeit durch Coworking-Spaces) registrierten wir die Forschung der Universität Bayreuth. Durch eine erste Kontaktaufnahme stossen wir unmittelbar auf starkes Interesse zu unserem Projekt. Innerhalb kürzester Zeit standen wir vor der Option gemeinsam mit den Bayreuther Kolleg*innen einen Förderungsantrag beim Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu stellen.
In der Annahme einer externen Förderungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde diese Struktur allerdings etwas zu stark beansprucht, sodass es zur Überlastung des Zwei-Personen-Teams kam.
Trotz intensiver Abstimmung und Vorbereitung wurde das Projekt von der Initiative gebenden Professorin fallen gelassen, wodurch im Team Frustration entstand. Diesen galt es im Anschluss abzubauen, sowie zurück in die Struktur zu finden.
© Kheel Center, Scene in laboratory
Back to the Roots!
Mit leichter Ernüchterung aus der sich kurzfristig entstanden Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth fokussierten wir uns wieder auf unsere eigene Recherche und Projektarbeit. In den darauffolgenden Wochen konkretisierten wir die Inhalte für eine digitale Plattform. Der Scope des Projekts leicht angepasst und die gewonnen zeitlichen und inhaltlichen Freiheiten als Chance angesehen. Somit wurden die Kapazitäten genutzt, um inhaltlichen Input zur Zusammenarbeit in akademischen und wirtschaftlichen Bereichen zu erlangen.
Hierzu wurden Experteninterviews mit diversen Gruppen geführt, deren Einfluss in den zugehörigen Artikeln auf der Website deutlich wird und in diesem einführenden Text kurz beschrieben werden.
Wir entschieden uns für eine Darstellung der Inhalte in zwei Kategorien. Ein Clustering in eigens produzierte Inhalte unter dem Projekttitel Spaces for Cooperation und ergänzend hierzu die Beitragsreihe Spaces for Discoveries. Letztere verfolgt verweist, pointiert und kommentiert auf wesentliche Bild-, Video- und Literaturquellen unserer Recherche.
© SFC, Content-Split
Das finale Konzept
Von einem divergierenden Netzwerk und den hieraus generierten Eindrücken konnte ein konvergierendes Verständnis des Terminus „Zusammenarbeit“ erarbeitet werden, das abbildförmig beschreibt, was gute Kooperation ausmacht. Dabei wurde der Stil eines digitalen Kopendiums gewählt, um abzubilden, was eine gelungene Kooperation ausmacht. Besonders herauszustellen sind allgemeine Gestaltungsprinzipien für die Kommunikation und Kooperation, die sich auf die Zusammenarbeit im physischen und digitalen Raum übertragen lassen.
Der Schwerpunkt liegt auf der empirisch-ästhetischen Analyse des Arbeitsgeschehens, die in kommenden Kapiteln auch auf digitale Räume ausgeweitet werden wird.
© SFC, Website
Plattform: Website
Als Plattform unserer Recherche und Ergebnisse entschieden wir uns für eine Website, um aus medialer Vielfalt schöpfen zu können und Aufmerksamkeit über den universitären Bereich hinaus zu erzeugen.
© SFC, Artikel-Design
Ein Ausblick in die Zukunft
Spaces for Cooperation nimmt sich zum Ziel, als Projektmodul im WS 21/22 digitale Zusammenarbeit intensiver aufzuarbeiten. Wie prägen uns Software und wo liegt hier Optimierungsbedarf?
© SFC, Zukunftspläne
© SFC, 2021